Im Kölner Institut francais fand eine Art “friedlicher Revolution“ statt .Der bisherige Leiter des Instituts ,Ahmed Ahouani, beendete seine vierjährige Tätigkeit in Köln und wird seinen beruflichen Weg in Afrika fortsetzten.
Damit allein nicht genug. Auch bei den „Freunden des Institut francais Köln e.V.“ waren Gehen und Kommen angesagt .Ihr Mitbegründer und langjährige Vorsitzende, Konrad Adenauer, schied aus der Position des Vorstandsvorsitzenden aus und wurde neuer Ehrenvorsitzender des Vereins. Seine Nachfolge im Vorstand trat Yves Netz an.
Sowohl der äussere Rahmen als auch die rethorische Begleitung des Wandels gaben den Ereignissen einen einmaligen Charakter .Das „Black Hotel“ in Köln -Ehrenfeld, ein umgebautes Fabrikanwesen, ganz in schwarze Farbe getaucht, vermittelte einen absolut einmaligen, geradezu geheimnisvollen Eindruck.
Die“ friedliche Revolution“ war von grossen Reden begleitet. Zunächst führte der Unterzeichnete den neuen Vorsitzenden der „Freunde des Institut francais Köln e.V“., Yves Netz, verbal in sein Amt ein. Dabei gab er der Hoffnung Ausdruck, dass sich ein „Mann des Bauens“ Modernisierung und Ausbau des Institutgebäudes angelegen sein lassen werde.
Der neue Vorsitzende dokumentierte in den Worten seiner Vorstellung erste Überlegungen in diese Richtung. Die französische Generalkonsulin, Dr. Olivia Berkelay-Christmann, fand manches lobende Worte für den ausscheidenden Institutsdirektor und seine noble, freundliche Art der Führung des Instituts. Eine ähnliche Art wünsche sie sich für die nachfolgende Zeit unter der neuen Leitung von Celine L´Hostis. Der bisherige Institutsleiter, Ahmed Ahouani, fand seinerseits Worte des Dankes für die angenehme Zusammenarbeit zwischen dem Institut und seiner Klientel.
Der Wechsel bei den „Freunden des Institut francais Köln e.V.“ wurde rethorisch von Dr. Reiner Speck gestaltet, der in seinen Worten Konrad Adenauer in den grossen politischen Zusammenhang der Nachkriegszeit stellte und damit seine Arbeit für die deutsch französische Zusammenarbeit würdigte.
Der Abend fand eine würdige musikalische Gestaltung mit Nocturnes,Walzern und Etüden von Frederic Chopin, die Slawomir Olszamowski am Flügel darbot.
Herwig Nowak