Mitte

Eigentlich ist er ja nichts anderes als ein durchschnittlicher städtischer Platz im Herzen von Dresden ,der Fetscher Platz: Wohnbebauung aus der  Gründerzeit hier ,mehrgeschossig, ergänzt durch moderne Wohnblöcke der Nachkriegsjahre dort. Und alles das erweitert um einige Geschäfte des Einzelhandel und sogar um ein Hotel.

Und dennoch gewinnt der  Platz seine „Mitte“ durch eine ungewöhnliche Präsentation von Kunst, die in einer Kunstgalerie dargeboten wird. Gemeint ist die „Galerie Mitte“, die modernes Kunstleben sowie traditionelles Kunstschaffen in lebhaftem Wechsel miteinander darbietet. Es ist das umtriebige Wirken der Galeristin Karin Weber, das den unterschiedlichen Facetten des Kunstmarktes Raum gibt. Derzeit stellt sich die junge deutsch-persische Künstlerin Gila Abutalebi der Kunstwelt vor .Sie kann gleich in doppeltem Sinne Aufmerksamkeit beanspruchen.Zum einen wahrt sie das traditionelle Kunstwerk, das basierend auf Pinsel und Stift die geometrische Formenwelt besonders der persischen floralen Welt nacharbeitet. Es entstehen grossflächige Farbkompositionen. Aber es gibt-zum anderen- eine Fortentwicklung.  Die neueren Werke, meist in kleineren Dimensionen, sind Motiven aus der Natur nachgebildet und geben speziell dem Wald schönen Widerhall. So ist es nicht falsch, die Natur als Sprecherin der Kunst zubezeichnen.

Herwig Nowak

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