Theater in Wien

Wien ist sicherlich eine der Städte, die den Theatern den meisten Raum anbietet. Beginnend mit dem Burgtheater, der Oper am Ring und fortgesetzt mit dem Carltheater und dem Theater an der Wien, wird die Reihe bekannter Etablissements aufgemacht, denen hier eine Schilderung zu kommen soll. Beginnen wir mit dem neuen Burgtheater, das von Gottfried Semper entworfen wurde und seit dem Jahre 1888 das kulturelle Leben der Stadt mitgestaltete. Es war insbesondere Grillparzer, der an der Eröffnung Partizipierte.

Schon vor dem Burgtheater datiert die „Oper am Ring“. Sie wurde nach Entwürfen der Architekten von Sicardsburg und van de Null errichtet und zählt heute als Staatsoper zu den Musiktheatern der Welt. Eröffnet wurde sie mit Mozarts ,,Don Giovanni“. Seiner Oper“Ritter Passmann“ gehörte die Premiere. Sie hielt sich indes nicht lange auf dem Spielplan und wurde bald von „Der Fledermaus“ abgelöst, die seit dem 28.0ktober 1894 zum Auführungsrepetoire gehörte Johann STRAUSS blieb dem Theateran der Wien eng verbunden. Nur drei von insgesamt 15 Operetten und eine Oper wurden nicht im Theater an der Wien uraufgeführt. Das Theater in der Josefstadt hatte für die Wiener Operette geringere Bedeutung . lndessen feierte man im Jahre 1888 das hundertjährige Bestehen. Man muss indessen feststellen, dass das Haus während seines Bestehens im Bereich der Volksstücke und sogar der Oper präsent war.

Am 10.Dezember 1847 wurde ein Privattheater mit Namen Carlstheater eröffnet, dem ein Entwurf von Sicardsburg und abermal Eduard van de Null zugrunde lag. Das Carlstheater wurde eines der beliebtesten Wiens, weil es sich auf altwiener Volksweisen spezialisierte, daneben aber auch der französischen Operette Raum bot und auch die Wiener Operette von Offenbach zweifach zur Aufführung brachte.

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